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  • Ein bezauberndes Kinderbuch
    ab 8 Jahren mit kurzen Kapiteln
    und 237 Seiten 

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Ganz kurz erzählt…

Die Sommersonne strahlt so schön, aber Tim muss noch Deutsch machen: Er soll sich einen Zauberspruch ausdenken – obwohl er überhaupt nicht an Magie glaubt!

Als ihm dann aber aus heiterem Himmel ein winziger Zauberer mit Libellenflügeln erscheint, ändert sich alles!

Tims Zauberspruch hat die Kraft Lord Zauberwort aus dem schrecklichen NICHTS, in dem er bislang gefangen war, herauszuschleudern und zu befreien.

Dabei hat der kleine Zauberer allerdings sein Gedächtnis, seine Zauberkräfte und seine beiden engsten Freunde Zachary und Winston verloren.

Wird es Lord Zauberwort mit Tims Hilfe gelingen
seine beiden Freunde in dieser Welt wiederzufinden und mit ihnen in ihr Zauberreich zurückzukehren?

Bringt sie das kleine zerbrochene Siegelstück in der Manteltasche Lord Zauberworts auf die richtige Spur?

Eine spannende Suche beginnt.

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Wie Lord Zauberwort entstand

Es begann bei den Hausaufgaben ;)

Lord Zauberwort gibt es auf Amazon

Und im Shop Atelier Huberty, auf Wunsch mit Signatur

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Christa & Noah Huberty

Texte & Illustrationen

Hallo, ich bin Noah. Meine Mutter und ich haben dieses Buch geschrieben.

Eines Tages malte ich einen Zauberer, ja genau der ======================================>
und als ich fertig war, fragte meine Mutter Christa : "Hast du auch einen Namen für ihn?" und ich fragte : "Wie wär´s mit Lord Zauberwort?"

Fand ich, Christa, gut und so nahmen wir uns gemeinsam die Zeit, uns auf eine Reise in die Fantasie zu begeben…

Diese Reise dauerte alles in allem mit Schreiben, Korrigieren, Zeichnen und Modellieren etwa 2 Jahre.

Jetzt sind wir froh, die Geschichte in die Welt gebracht zu haben und würden uns wünschen, dass wir Euch damit zum Schmunzeln, zum Mitfiebern und zum Lachen bringen können.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Christa & Noah

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Diesen Brief konnte Lord Zauberwort
jedoch nicht mehr mit Mercurius,
seinem Falken verschicken ...

„Der Meister ist verschwunden, ganz plötzlich war er fort.
Nun ist er nicht zu finden nicht hier, nicht da, nicht dort“,
flüsterte es sofort
im ganzen Reich des Lord Zauberwort.

KAPITEL 1

Aus dem Nichts

Mit einem brausenden und sprudelnden ZISCHHHHHH wurde er ganz plötzlich und völlig unerwartet aus dem dunklen und eiskalten Nichts, in dem er bis jetzt gefangen war, herausgeschleudert. Es war ein schrecklicher Ort kältester und dunkelster Stille. Dort war es so, als würde man bewegungslos in Raum und Zeit schweben ohne einen einzigen Eindruck zu empfangen.

Das Einzige, was er mit Sicherheit wusste, war, dass sein Herz noch schlug. Wie lange er schon in diesem Nichts gefangen war konnte er nicht zu sagen. Gefühlt war es eine Ewigkeit. Doch nun plötzlich tat sich etwas! Als wäre er von Null auf Hundert – SCHWUPPS – mitten in einen stürmischen Wasserwirbel geraten, der entsteht, wenn man den Badewannenstöpsel zieht.

Wie ein Kreisel drehte er sich immer schneller und schneller um sich selbst. Die hohe Drehgeschwindigkeit schlang seinen langen, schneeweißen Bart und seine Bartkringel wie einen flauschigen Winterschal um seinen Hals. Der schulterlange Zopf zog so sehr an seinem Kopf, dass sein Zauberhut nach hinten rutschte. Und sein bodenlanger Mantel spannte sich auf wie ein Fallschirm im Sprung.

Nun flitzten Farbstreifen an seinen aufgerissenen Augen vorbei und sein Magen fuhr Karussell. Schnell die Augen wieder zu! Endlich wurden die Umdrehungen weniger und ganz langsam kehrten seine Sinne zurück. Jetzt war ihm schwindelig, sehr schwindelig sogar.

„Heiliger Bartkringel“, stöhnte er kraftlos.

Vorsichtig spähte er durch die zugekniffenen Augschlitze, doch das helle Umgebungslicht blendete ihn so sehr, dass Tränen an seinen kalten Wangen entlang liefen. Solch eine Helligkeit hatte er nie zuvor gesehen! Für den Moment beinahe blind konzentrierte er sich nun ganz auf die Geräusche. Wie ein Echo hörte er ein fernes Kinderstimmengewirr, das immer näher und näher kam. Langsam löste es sich auf. Nun endlich hörte er ganz deutlich die Stimme eines Jungen, der immer und immer wieder einen Reim sprach. Angestrengt versuchte er jedes der gesprochenen Worte zu verstehen.

„Hexenreim, lass es sein, lass mich dein Hexenmeister sein – und dich befrei’n. Abakus, Abraxa, Apradium Kadabrium.“

Die Worte erreichten sein Ohr, drangen ein und wurden immer klarer und die Stimme, die da sprach, erwärmte sein Herz. Langsam kroch die eisige Kälte aus seinem Körper.

„Ach, so ein Blödsinn!“, rief Tim ganz ungehalten. Den Kopf in die Hand gestützt saß er an seinem Schreibtisch und kritzelte missmutig den aufgesagten Zauberspruch in sein Heft, während draußen schon die warme Sommersonne lockte.

Er konnte sich keinen guten Zauberspruch ausdenken, da er ja gar nicht an Zaubersprüche glaubte!

Aber er brauchte einen Zauberspruch für Deutsch. Morgen musste er ihn vor der Klasse vortragen und jetzt kam ihm nichts Vernünftiges in den Sinn!

„Der Schüler oder die Schülerin mit dem besten Zauberspruch darf den Zauberer im neusten Stück der Theater-AG spielen“, hatte Fräulein Klinkewitz, seine Deutschlehrerin, zum Abschluss der Stunde gesagt.

Immer unruhiger rutschte er auf seinem Stuhl hin und her und sah erschrocken auf die Uhr. Verflixt – ganz schön spät! Gleich wollte er sich doch mit seinen Freunden an der Bushaltestelle treffen, um ins Schwimmbad zu fahren.

Da hörte er ein leises Summen. BSSSSSSSSS… Bestimmt schon wieder eine dieser blöden Fliegen, die ihn in den Wahnsinn trieben. Suchend wanderte sein Blick Richtung Decke. Aber was war das, eine Libelle? Eine Libelle! Oh, er liebte Libellen!

Tim sprang von seinem Schreibtischstuhl auf, um die summende Libelle näher zu betrachten, da flog sie geradewegs auf das gekippte Fenster zu.

Oh, nein. Schnell wie ein Ninja sprang Tim mit einem Satz hinüber und warf sich gegen den Fenstergriff. Ein lautes KLACK – und das Fenster war geschlossen. Geschafft! Dieses Prachtexemplar wollte er sich nicht entgehen lassen.

Er schob seine Brille auf der Nase zurecht und als sich seine Nasenspitze nur wenige Zentimeter vor der Libelle befand, sah er, dass die Libelle gar keine Libelle war …

Es war eher ein libellengroßer Minizauberer mit Zauberstab und weißem Bart, der sich flügelschlagend mit tiefem Summen in der Luft hielt. Das gibt es doch gar nicht. Das kann doch gar nicht sein!

Tim kam dem Wesen noch etwas näher – so nah, wie er eben konnte – und schob nochmals sicherheitshalber die Brille auf seiner Nase zurecht. Er konnte es nicht fassen. Unglaublich!

Der kleine fliegende Zauberer konnte es ebenfalls nicht fassen. Sicherheitshalber klemmte er seinerseits sein einzelnes Brillenglas, auch Monokel genannt, nochmals fest zwischen Auge und Nase ein und … konnte seinen Augen nicht trauen! Vor lauter Schreck entglitt ihm sein Monokel und schwang nun hypnotisierend an einer langen goldenen Kette vor Tims Augen hin und her.

Beiden entwich ein lautes HUI.

Tim begriff, dass da ein Wesen in seinem Zimmer war, das er so noch nie zuvor gesehen hatte. Seine Eltern und bestimmt auch seine Freunde würden ihm das niemals glauben. Er hätte es ja selbst nicht geglaubt!

Lord Zauberwort seinerseits begriff, dass er in einer unbekannten Welt mit einer völlig anderen Größenordnung gelandet war. Und seine persönliche Größe hatte sich auch sehr verändert – und wie es schien, nicht zum Besten! Wie ein zu heiß gewaschener Wollpullover war er auf die Größe einer Libelle geschrumpft und musste zu seinem Entsetzen feststellen, dass er auch noch deren Flügel am Rücken trug.

„Heiliger Bartkringel!“ entfuhr es ihm. „Da muss ja einiges schiefgelaufen sein!“

Angestrengt flatterte er nun vor Tim auf und ab. Ganz verwirrt von all den Geschehnissen ging er gedanklich alles noch einmal durch: Also, gerade kam er aus dem unendlichen Nichts, aus absoluter Dunkelheit, ohne Geräusche – aus der ewigen Stille – und mit einem mächtigen ZISCHHHHHH war er ganz plötzlich in einer Welt gelandet, in der es Riesenkinder mit unglaublich großen Doppelmonokeln gab. So etwas hatte er noch nie gesehen! Geistesabwesend starrte er auf Tims Brille.

Tim starrte zurück und begann dann, Mut zu fassen. „Pst!“, flüsterte er und stupste den winzigen, flatternden Zauberer neugierig mit seinem Finger gegen den kleinen, runden Bauch. „Bist du echt oder träume ich?“

Ganz aus seinen Gedanken gerissen, musste sich Lord Zauberwort erst einmal neu sortieren. Er klemmte das Monokel wieder ins Auge und ordnete schnell sein Haar und seine Kleidung. Dann räusperte er sich, was er immer tat, bevor er seine Gedanken aussprach: „Mhm … na, sicher bin ich echt, mein Junge! Sagen wir so: Ich bin der, der ich bin – nur meine Größe hat sich offensichtlich verändert. Vor dem dunklen NICHTS war ich viel größer, wie ein normaler Erwachsener eben und …“, er sah erschrocken hinter sich: „Doch Flügel hatte ich noch nie!“ Was war nur geschehen? Seine Erinnerung war wie ausgelöscht.
Erst einmal nachdenken.

Summend landete er auf Tims Schreibtisch. Er setzte sich auf den riesigen roten Anspitzer, legte seinen Zauberstab in den Schoß und krabbelte mit den Fingern in seinem langen, schneeweißen Bart – was er immer tat, wenn er nachdenken musste. Er versuchte, sich zu erinnern.

Wer war er und was war geschehen? Eigentlich und ursprünglich bin ich Lord Levian Zauberwort, mannshoch und ohne Flügel, 580 Jahre alt und Leiter der Hochschule für Zauberei. Meine beiden Freunde Zachary und Winston und meine Person bilden zusammen die magische Dreieinheit – LZW. Gemeinsam sind wir das Zauber-Oberhaupt des größten Zauberreichs, sagte er sich in Gedanken. Ja, so war es.

Als Tim den kleinen Zauberer so auf seinem Anspitzer sitzen sah, legte sich allmählich der Schreck und Neugierde machte sich breit. Langsam bekam er das gute Gefühl, dass dieses ungewöhnliche Wesen bestimmt freundlich und ganz besonders war. Sonst hätte es ihn doch bestimmt schon längst mit seinem Zauberstab verzaubert …




























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  • „… Die zauberhaften Charaktere entführen Groß und Klein in eine Welt zwischen Alltag und Magie. Nicht unfehlbar, sondern wie du und ich. Am Ende zählen Freundschaft und Zusammenhalt. Ein tolles Kinderbuch, das einen bis zum Schluss in seinen Bann zieht.“ 
    Alexandra Keller
    Dipl. Sozialpädagogin
  • „Von Freundschaft und Zusammenhalt, fantastischen Erlebnissen
    und einem Zauberer, der sein Gedächtnis sucht.
    Kurzweilig und inspirierend. Sehr lesenswert."
    Martina Hörle
    SolingenMagazin
  • „Ein zauberhaftes Buch voller Wortzauber. Tim's Grundschulwelt wird ganz schön durcheinander gewirbelt. Und das NUR durch ein paar Worte. Bei Lord Zauberwort ist der Name Programm. In der magischen Welt in der er lebt dreht sich alles um die Kraft des Wortes. Nur bei ihm in seiner Welt? Nein, in der Welt von Tim erleben die Hauptpersonen dies mit allen Verwicklungen und Konsequenzen. Denn die Magie setzt unsere physikalischen Naturgesetze schon mal außer Kraft. Bei der Spannung und Kurzweiligkeit spürt man wie wichtig Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Freundschaft sind. Ein wunderschönes Buch
    zum selber lesen und auch zum Vorlesen.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Dagmar Lenkeit
    Physiotherapeutin
    und Heilpraktikerin